Von: Tabaluga
Crew: Helma Böhmer, Peter Naumann
Auf der weiteren Rückreise über Skillinge, wo abends in 2 Kilometer Entfernung ein lautstarkes und nerviges \"Bil-Bingo\" stattfand, nach Gislövs Läge, hatten wir teilweise schönen Segelwind von 4-5 Bft. Aber, es gab natürlich auch den berühmten Wehrmutstropfen, nämlich Regen.
Am Donnerstag, dem 12.08. stieg Helma morgens um 8.30 Uhr in den Bus Richtung Trelleborg, um dann von Malmö aus mit der Bahn nach Hause zu fahren. Die nächsten drei Tage waren wir, die Tabaluga, das Meer und ich, zu dritt. Bei miesem Wetter, Starkregen und einer 1/2 Meile Sicht ging es in den Grönsund. Abends um 20 Uhr, nach 70 Meilen steuern, Faxen dicke. Eine Halbe Stunde vor Stubbeköbing machte ich in dem kleinen Hafen Harbölle fest. Freitag dann fünf Stunden mit Groß und Motor gegen Wind und Strom im Smalands-Fahrwasser angekämft, um dann endlich ab 14 Uhr segelnder Weise gen Thuröbund zu schippern. Hier bohrte sich gegen 20 Uhr das Eisen in den schlammigen Grund. Samstag 9.00 Uhr los. Bis Rudköbing wieder Strom gegenan. Motor und Groß brachten mich jedoch voran. Dann endlich Genua gesetzt und ab ging es durch \"Marstal Rende\" mir Rauschefahrt nach Kappeln, wo die Tabaluga 17.05 Uhr am eigenen Liegeplatz vertäut wurde.
Insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche Reise, bei der die 1.000 sm um ganze 11 Meilen verpasst wurden. Ziel: In 2011 die Meilen verdoppeln.
So, das war´s vom Sommertörn.
Die Saison ist jedoch noch nicht zu Ende und die Tabaluga wird noch einmal, wenn auch nicht so lange, auf Reise gehen.
Herzliche Grüße von der Tabaluga
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